Aktuelle Beiträge
Rummelplatz, Kerweschlumbel und Fassbieranstich, das war bislang die Plänkschder Kerwe. Vor der Pandemie gab es in den Wirtschaften vor Ort noch einen Frühschoppen, zeitweise wurden sogar Kerwekränze mit flatternden Bändern aufgehängt. Die örtlichen Firmen nutzten mit den Mitarbeitern das Angebot und gingen gemeinsam am Kerwemontag Mittagessen. Nach der Pandemiepause braucht auch dieses etablierte Fest einen neuen Anschub. „Es ist zunehmend schwieriger für mich als Kerweplatzbeschicker bei den Gemeindefesten Personal zu finden, das die entsprechenden Stände betreibt“, erzählt Stefan Bunk, der seit Jahrzehnten für den Jahrmarkt zuständig ist. Karussell, Autoscooter, Ballwerfen, Süßwarenstand, Entenheben, Flieger und Schießbude gibt es seit jeher und auch dieses Jahr wieder. Für den Rummelplatzspaß ist also gesorgt. Die Tradition lebte mit der selbstgebastelten Kerweschlumbel vom Plankstadter Carnevalclub (PCC) und dem Freibier zum Kerwestart und der trauervollen Beerdigung am letzten Kerwetag alljährlich weiter. Zwischen Fassbieranstich und Kerweverbrennung war es der Rummelplatz, der für die Kerwe stand.
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Die Bauarbeiten der Firma Reimold in der Schwetzinger Straße in dem Abschnitt zwischen Ortsmitte und Waldpfad neigen sich dem Ende zu. Nach derzeitigem Stand des Baufortschritts und weiterhin günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, wird die Firma Reimold in der Kalenderwoche 36 den Umbau der Baustelle in den vierten Bauabschnitt in den Platzbereich vor dem Rathaus vornehmen. Es wird in diesem Bereich mit dem Straßenaufbruch begonnen und zunächst der dort verlaufende Abwasserkanal in einem Abschnitt neu gebaut. Danach beginnt der Bau der übrigen Leitungsinfrastruktur (Strom, Glasfaser, Trinkwasser, Nahwärme), bevor die Pflasterarbeiten für die neuen Oberflächen begonnen werden. Auch der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen, die Pflanzung einer neuen Friedenslinde, moderne Sitzmöglichkeiten, Geschwindigkeitserfassungsanlagen und notwendige Installationen für die Durchführung von Festen sind Bestandteil dieses zentralen Bauabschnitts der Ortsmittesanierung. Danach folgt noch ein fünfter Bauabschnitt von der Ortsmitte bis zum Heimatmuseum auf der Schwetzinger Straße und ein letzter Bauabschnitt im oberen Brühler Weg bis zum Waldpfad. Die gesamte Sanierung der Ortsmitte wird mit Landesmitteln gefördert. Die Kosten aller Bauabschnitte belaufen sich voraussichtlich auf 4,8 Mio. Euro und liegen aktuell noch innerhalb des vom Gemeinderat beschlossenen Budgets. Der zentrale vierte Bauabschnitt soll bis Ende Februar 2024 nach der Winterpause fertig gestellt werden, die Ortsdurchfahrt wird voraussichtlich im Mai 2024 wieder möglich.
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Grenzenlos verbunden, in Harmonie und Bewegung – über drei Länder besteht die Freundschaft von Castelnau-le-Lez in Frankreich, Argenta in Italien und Plankstadt schon Jahrzehnte. Mit der aktuellen Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen Plankstadt und Argenta am Samstag, 9. September 2023 ist die Triangel-Beziehung jetzt offiziell. Im Rahmen des großen Stadtfestes, der Fiera, wurden die Gäste aus Frankreich und Deutschland herzlich willkommen geheißen. Umfasst vom Flair des Südens und der einzigartigen Nonchalance mit der gefeiert wurde, erlebten die Besucher eine herzliche Gastfreundschaft in Gastfamilien, Ausflüge ins Umland der Stadt in der Emilia Romagna sowie ein vielseitiges Programm das die Freundschaften vertiefte. Theater, Konzerte, Rummel, Leckereien – pikant und süß – aus verschiedenen Regionen Italiens, geboten war ein Hauch von dolce vita, mit dem sich die Partnergemeinde hervorragend präsentierte. Höhepunkte wären dabei viele aneinanderzureihen, für alle Beteiligten war jedoch der Festakt auf der Bühne auf der Piazza Marconi mit anschließendem Umzug durch die Straßen zur Piazzetta Teatro dei Fluttuanti, das Herzstück des viertägigen Aufenthalts. Alessandra Scichilone, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees von Argenta, begrüßte am Samstagabend zur feierlichen Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden. Die Heimatliebe und auch die Freude auf den Austausch aller Generationen schwang in der bewegten Stimme mit, als Scichilone über die vorbereitenden Aktionen sprach, die nun endlich ins Ziel münden würden. Die Plankstadter Gästegruppe mit den Gemeinderäten Gerhard Waldecker (Plankstadter Liste) Jutta Schuster in Doppelfunktion als Gemeinderätin (CDU) und Aktive im Partnerschaftsverein, Thomas Burger und Ulrike Auffarth (beide Grüne Liste Plankstadt), Vorstandsmitgliedern des Partnerschaftsvereins, dem Jugendbeirat mit Pascal Preuß, Sophie-Chloé Hammes und Vanessa Stahl an der Spitze, die Musiker der BigBand Plankstadt und viele Menschen, die den Austausch auch mit dem französischen Castelnau-le-Lez ganz individuell mit Leben füllen, erlebten leidenschaftliche Heimatverbundenheit in Perfektion.
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Energiewende, Klima- und Umweltschutz sind Schlagworte, die derzeit überall zu lesen und hören sind und zu einer der umfassendsten gesellschaftlichen Aufgaben der Zeit mit immenser Tragweite zählen. Die Gemeinde entwickelt ein Klimaschutz-Leitbild, dessen aktueller Stand bei einer sehr gut besuchten Auftaktveranstaltung von Klimaschutzmanagerin Ulrike Krause vorgestellt wurde. Zudem informierten zwei Fachleute zur Energiepolitik Deutschland und der Potenzialanalyse Erneuerbare Energien für den Rhein-Neckar-Kreis „Steckbrief Plankstadt“. Außer Frage steht, dass ein dringender Handlungsbedarf in Sachen Klimaschutz unumgänglich ist. Großes Interesse herrschte am Thema, denn der Trausaal im Rathaus war zur Veranstaltung mit rund 70 Interessierten gut gefüllt. Bürgermeister Nils Drescher begrüßte die interessierte Zuhörerschaft und stellte fest, dass der Klimaschutz schon lange Thema und wichtige Aufgabe sei, an der Gesellschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenarbeiten müssten, um sie erfolgreich zu bewältigen.
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Mit der Schließung der Filiale der Bäckerei und Lebensmittel Alois Kias gehen fast 20 Jahre enge menschliche Verbindungen mit dem Ort jedoch nicht verloren. Die kleine Filiale mitten im Zentrum Plankstadts hat in der vergangenen Woche geschlossen, doch für den Bäckereimeister Kias steht fest: „Ich komme immer wieder gerne nach Plankstadt.“ Enge Freundschaften bestehen, seit der kleine Laden vor mehr als 19 Jahren eröffnet wurde, zu den Menschen im Ort. Alois Kias ist schwer berührt von der Entscheidung und deren Endgültigkeit am Mittwoch, 26. Juli 2023, dem Tag an dem er sein Wirken vor Ort offiziell beendete: „Es geht gesundheitlich einfach nicht mehr, zudem ist das Personal in der Backstube dezimiert.“ Eigentlich habe er „voll machen wollen“, sagte er, denn 2024 wäre 20 Jahre Bestehen im Ort gefeiert worden, aber, so Alois Kias: „Mein Körper hat mir gezeigt, dass ich extrem kürzertreten muss.“ In Schwetzingen in der Wilhelmstraße 1a wird die Backwarenvielfalt nach wie vor angeboten, alle Plankstadter Kunden sind dort natürlich willkommen. Für das Personal heißt das, dass zwei Angestellte fortan in Schwetzingen für die Kunden da sein werden, eine Verkäuferin wird von der in Plankstadt nachfolgenden Bäckereikette Goertz übernommen. Die Firma Goertz hat avisiert, dass der Umbau in Plankstadt etwa vier Wochen in Anspruch nehmen soll, das bedeutet, dass etwa ab September wieder ein Bäcker am Rathausplatz sein wird.
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