Bürgerservice: asiatische Tigermücke

es wurde eine Sichtung einer Tigermücke gemeldet

Symbolbild Tigermücke © Canva

Hier gibt es Sie Informationen zum richtigen Verhalten und zur Vorbeugung, was jeder tun kann, um eine Ausbreitung zu erschweren und wie man eine Sichtung melden kann. (5,165 MB)

Noch bis Ende September ist Saison für die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus). Deshalb bittet die Gemeinde Plankstadt um Ihre Mithilfe

Darum wird die Tigermücke bekämpft:

Die Stechmücke ist ein erheblicher Lästling, da sie nicht nur in der Dämmerung, sondern während des gesamten Tages sticht und das oft auch mehrmals.  Sie kann unter Umständen tropische Krankheitserreger wie Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren übertragen. Dieses Risiko ist zwar hierzulande noch sehr gering und bei einem Stich besteht kein Grund zur Sorge. Doch die Gefahr kann mit steigenden Sommertemperaturen zunehmen.

Wo die Tigermücke lebt:

Tigermücken brüten meist im Siedlungsgebiet in kleinsten Wasseransammlungen, zum Beispiel in Regentonnen, Eimern, Gießkannen, Blumentöpfen, Untersetzern, Schirmständern, Gullys, verstopften Regenrinnen oder Autoreifen. Kurz gesagt: Potenziell in temporären Wasseransammlungen, die Wasserstandsänderungen unterliegen und mehr als fünf Tage bestehen. Das bedeutet, dass das Wasser in Vogel- und Igeltränken alle fünf Tage ausgewechselt werden muss. Die Eier der Tigermücke überstehen Trockenheit und auch kalte Winter. Belebte Gartenteiche, Fließgewässer und gechlorte Pools sind üblicherweise keine Brutstätten. Besonders zahlreich sind die Larven bei mangelnder Bekämpfung im Hochsommer. Um die Brut der Tigermücke einfach und unkompliziert einzudämmen, folgen zwei Tipps zur Eindämmung:

1. Regentonnen

Diese gehören zu den häufigsten Brutplätzen. Decken Sie Tonnen mit einem engmaschigen Netz oder dichten Deckel vollständig ab. Auch kleine Öffnungen oder undichte Stellen sollten vermieden werden.

2. Gießkannen & Behälter

Leeren Sie Gießkannen nach Gebrauch aus und lagern Sie sie umgedreht. Befüllte Gießkannen sollten nicht länger als eine Woche stehen bleiben.

Was Sie als Bürgerin oder Bürger tun können

  • Vermeiden Sie stehendes Wasser im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse.
  • Säubern Sie Gefäße gründlich, um eventuell vorhandene Eier zu entfernen.
  • Leeren oder wechseln Sie Wasser in Vogeltränken, Blumenuntersetzern und ähnlichen Gefäßen mindestens alle 5 Tage.
  • Decken Sie offene Behälter ab, um Eiablage zu verhindern.

Weitere Informationen zur Asiatischen Tigermücke:

https://www.gesundheitsamt-bw.de/fileadmin/LGA/_DocumentLibraries/SiteCollectionImages/04Netzwerke_Kompetenzzentren/tigermuecke/Broschuere_Tigermuecke_SM-LGA-BW.pdf

Tigermücken melden:

www.tiger-platform.eu/de/stechmuecke-melden