Aktuelle Beiträge
Die Bauarbeiten der Firma Reimold in der Schwetzinger Straße in dem Abschnitt zwischen Ortsmitte und Waldpfad neigen sich dem Ende zu. Nach derzeitigem Stand des Baufortschritts und weiterhin günstige Witterungsverhältnisse vorausgesetzt, wird die Firma Reimold in der Kalenderwoche 36 den Umbau der Baustelle in den vierten Bauabschnitt in den Platzbereich vor dem Rathaus vornehmen. Es wird in diesem Bereich mit dem Straßenaufbruch begonnen und zunächst der dort verlaufende Abwasserkanal in einem Abschnitt neu gebaut. Danach beginnt der Bau der übrigen Leitungsinfrastruktur (Strom, Glasfaser, Trinkwasser, Nahwärme), bevor die Pflasterarbeiten für die neuen Oberflächen begonnen werden. Auch der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen, die Pflanzung einer neuen Friedenslinde, moderne Sitzmöglichkeiten, Geschwindigkeitserfassungsanlagen und notwendige Installationen für die Durchführung von Festen sind Bestandteil dieses zentralen Bauabschnitts der Ortsmittesanierung. Danach folgt noch ein fünfter Bauabschnitt von der Ortsmitte bis zum Heimatmuseum auf der Schwetzinger Straße und ein letzter Bauabschnitt im oberen Brühler Weg bis zum Waldpfad. Die gesamte Sanierung der Ortsmitte wird mit Landesmitteln gefördert. Die Kosten aller Bauabschnitte belaufen sich voraussichtlich auf 4,8 Mio. Euro und liegen aktuell noch innerhalb des vom Gemeinderat beschlossenen Budgets. Der zentrale vierte Bauabschnitt soll bis Ende Februar 2024 nach der Winterpause fertig gestellt werden, die Ortsdurchfahrt wird voraussichtlich im Mai 2024 wieder möglich.
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Wenn in einem Ort ein alteingesessener Traditionsbetrieb schließt, der dazu noch der täglichen Grundversorgung der Menschen dient, dann ist das immer ein markanter Einschnitt in das Ortsleben – besonders dann, wenn es sich um den letzten Fachbetrieb seiner Art handelt. So ist das auch bei der Metzgerei Engelhardt, deren Chef Marc Engelhardt sich nach reiflichen Überlegungen entschieden hat, sich ab Herbst für die Zukunft neu aufzustellen. Er führt auch noch eine gutgehende Metzgerei am Neuenheimer Markt in Heidelberg und da im Plankstädter Betrieb umfangreiche Investitionen anstehen, bedingt auch durch die immer stringenter werdenden Auflagen für Metzgereibetriebe, standen für ihn wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund seiner Entscheidung. Ein weiterer Grund für seine Entscheidung sind die permanenten Schwierigkeiten, geeignetes Fachpersonal für den Verkauf auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Nachdem die Filiale in der Robert-Koch-Straße schon seit einiger Zeit geschlossen ist, kommt nun auch im Herbst das Aus für das Hauptgeschäft im Waldpfad. Und fest steht sicher auch, dass die Chef - Senioren Fredi und Sonja Engelhardt nach einem arbeitsreichen Leben auch in einem Alter sind, in dem sie sich ihren Ruhestand mehr als verdient haben.
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Die ukrainische Fahne ist ausgebreitet. In diesem Moment überkommen die Gefühle die 18 Jugendlichen und zwei Betreuerinnen aus Kozelets, einige Tränen fließen. Ihre Situation mit dem in einem unerbittlichen Krieg gefangenen Heimatland, die immense Heimatverbundenheit sind für einen kleinen Moment für jeden bei der offiziellen Begrüßung im Trausaal des Plankstadter Rathauses greifbar. Seit Samstag, 05. August ist die Gruppe in der Kurpfalz, nach über 30 Stunden Fahrt aus Kozelets hier angekommen. Die kürzlich gegründete Solidaritätspartnerschaft der Großen Kreisstadt Schwetzingen und der Gemeinden Oftersheim und Plankstadt mit der ukrainischen Stadt Kozelets hat als erste Aktion diesen Erholungsurlaub für die Gruppe organisiert. Nach dem ersten Ankommen und der Unterbringung und Versorgung in der Humboldtschule in Plankstadt hieß es für die Gäste, den Ort kennen zu lernen und sich auszuruhen. Zum offiziellen Willkommen kamen jetzt alle ehrenamtlich engagierten Helfer aus den drei Orten, Schwetzingens 1. Bürgermeister Matthias Steffan, Katja Hilbert, Assistenz des 1. Bürgermeisters für den verhinderten OB Dr. René Pöltl, Andreas Oswald, Sachgebietsleiter Bürgerbüro und Ukrainebeauftragter Schwetzingens, sowie der Oftersheimer Bürgermeister Pascal Seidel mit der Sachgebietsleiterin Integration, Galina Gavras, auf Einladung von Bürgermeister Nils Drescher, Hauptamtsleiter Patrick Wiedemann, Bürgeramtsleiter Florian Weppelmann und der Integrationsmanagerin Isabel Tratberger gekommen. Die drei Kommunen haben sich auf die Fahnen geschrieben mit konkreten Projekten das Leben, die kriegsbedingten Umstände in Kozelets zu mildern. Neben dem aktuellen Erholungsaufenthalt, soll es eine Unterstützung für die EDV-Ausstattung für Verwaltung und Schulen geben.
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Mit der Schließung der Filiale der Bäckerei und Lebensmittel Alois Kias gehen fast 20 Jahre enge menschliche Verbindungen mit dem Ort jedoch nicht verloren. Die kleine Filiale mitten im Zentrum Plankstadts hat in der vergangenen Woche geschlossen, doch für den Bäckereimeister Kias steht fest: „Ich komme immer wieder gerne nach Plankstadt.“ Enge Freundschaften bestehen, seit der kleine Laden vor mehr als 19 Jahren eröffnet wurde, zu den Menschen im Ort. Alois Kias ist schwer berührt von der Entscheidung und deren Endgültigkeit am Mittwoch, 26. Juli 2023, dem Tag an dem er sein Wirken vor Ort offiziell beendete: „Es geht gesundheitlich einfach nicht mehr, zudem ist das Personal in der Backstube dezimiert.“ Eigentlich habe er „voll machen wollen“, sagte er, denn 2024 wäre 20 Jahre Bestehen im Ort gefeiert worden, aber, so Alois Kias: „Mein Körper hat mir gezeigt, dass ich extrem kürzertreten muss.“ In Schwetzingen in der Wilhelmstraße 1a wird die Backwarenvielfalt nach wie vor angeboten, alle Plankstadter Kunden sind dort natürlich willkommen. Für das Personal heißt das, dass zwei Angestellte fortan in Schwetzingen für die Kunden da sein werden, eine Verkäuferin wird von der in Plankstadt nachfolgenden Bäckereikette Goertz übernommen. Die Firma Goertz hat avisiert, dass der Umbau in Plankstadt etwa vier Wochen in Anspruch nehmen soll, das bedeutet, dass etwa ab September wieder ein Bäcker am Rathausplatz sein wird.
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