Tour de Jumelage 2002 - 1000 km für 20 begeisterte Radfahrer

die Ankunft in Plankstadt

(Artikel aus : „Midi Libre“ / Sonntag, 12.05.2002)
Sechs Tage auf den Straßen, um den zwanzigsten Geburtstag zu feiern.

Eine Radtour von Castelnau-le-Lez nach Plankstadt, um den 20. Geburtstag der Partnerschaft zwischen den beiden Städten zu feiern, das heißt mehr als 1000 Kilometer in sechs Tagen. Dies war die Idee einiger Radfahrer der Radgruppe des MJC (Jugend und Kultur Zentrum).Das Abenteuer, das seit langem vorbereitet wurde, ist nunmehr für vierzehn Franzosen und sechs Deutsche, die am Sonntag den 05. Mai, um 5.30 Uhr, aus Castelnau-le-Lez abgefahren sind, Wirklichkeit geworden. Die zwanzig Teilnehmer, im Alter zwischen 21 und 64 Jahren (mit einer 31-jährigen Teilnehmerin aus Plankstadt) wurden angeführt von Kapitän Serge Courtes auf französischer Seite und Ulrich Knörzer auf deutscher Seite.Schon zu Beginn der Tour haben sie die längste Etappe zurückgelegt (nach Valence: 206 Km). Vielleicht auch die Anstrengendste, bedenkt man den starken Wind (Mistral), der das Rhone Tal hinunterfegt. Danach folgten 4 Etappen nach Bourg-en-Bresse (170 km), Pontarlier (145 km), Mulhouse (146 km), Strasbourg (130 km) und schließlich die 5. und letzte Etappe, deren Ankunft am Freitag, den 10. Mai, um 18.00 Uhr in Plankstadt geplant war. Gleichzeitig mit den Radfahrern kam der Reisebus in Plankstadt an, der die anderen Teilnehmer der Besucherdelegation anlässlich der Feierlichkeiten zum 20. Geburtstag der Jumelage beförderte.Die Radfahrer wählten o.g. Route, um eine möglichst sichere Tour zu haben. Für die erste Etappe, die in Castelnau-le-Lez begann, wurde folgende Strecke gewählt: Jacou, Teyran, Sussargues, Sommières, Bagnols, Pont-Saint-Esprit, Montélimar, Loriol, Valence. Die Übernachtungen erfolgten in Gasthäusern. Begleitet wurden die Radfahrer von einem Minibus und zwei Lieferwagen, die u.a. auch deren Gepäck transportierten.In Kenntnis des Windes (Mistral), der die Radfahrer begleiten würde, hatte Rémi Guégan, Präsident des Partnerschaftskomittees, bei der Abfahrt am Sonntag nicht „Guten Wind“ sondern eine „gute Fahrt“ gewünscht.